Geschichte des Museums der Landschaft Saanen

1987

Gründung des Museumsvereins

Initiert durch Hans und Steffi Berchten, mit ihrem grosszügigen Angebot, ihre umfassende Sammlung an künstlerischem und landwirtschaftlichem Kulturgut, nach ihrem Ableben dem Museum als Vermächtnis zu überlassen.

Als Mitinitiant und Delegierter des Gemeinderates von Saanen übernahm Wilfried Raaflaub das erste Vereinspräsidium. Hans, Steffi und Wilfried waren auch die „Motoren“ der ersten Museumsgestaltung.

Alle drei Einwohnergemeinden des Saanenlandes – Gsteig, Lauenen und Saanen – unterstützten das Projekt grosszügig.

1987-1999

in 12-jähriger Vorbereitungsarbeit, sei es in juristischer, sammlungstechnischer, standortabwägender und finanzsuchender Art wurde auf die Eröffnung des Museums hingearbeitet. Der Standort Haus Heimatwerk wurde dem ebenfalls zur Diskussion stehenden alten Schulhaus vorgezogen.

1996

17. Dezember: Gründung einer Stiftung zum Erwerb der „Hausweberei“ zwischen den Gemeinden Gsteig, Lauenen und Saanen, sowie dem Heimatwerk und dem Museumsverein. Brandfall im „Hausweberei“-Gebäude, ohne allzugrossen Schaden, führte zu „Anstossfinanzierung“ des künftigen Museums durch die kantonale Gebäudeversicherung.

1999

29. Mai: Eröffnung des Museums der Landschaft Saanen.

Baukosten                                                                Fr.            2‘572‘000.–

Sockelkapital zu Betriebssicherung                    Fr.               325‘000.–

Inventarisierter Wert Museumsgüter                Fr.               658‘400.–

2008

Am 13. Juni bewilligt die Gemeindeversammlung Saanen Fr. 850‘000.– für die Erweiterung des Museums mit dem Hauptzweck, Platz zu schaffen für die Sammlung Berchten.

  1. Dezember: Ehrenpräsident und Hauptinitiant des Museums Hans Berchten stirbt im Amt. Stephan Jaggi führt, als Interims-Präsident, das „Unternehmen Museum“ weiter und wird im Frühjahr 2009 offizell zum Präsidenten gewählt.

2009

6. September: Jubiläumsfeierlichkeiten „10 Jahre Museum der Landschaft Saanen“ mit Fest-Freilichtspiel „MADRISA“, Jubiläumsauisstellung „FASZINATION Treicheln und Saaner-Glocken“ mit Buch Herausgabe.

2011

Sommer: Eröffnung Erweiterungsbau mit Spezialausstellung „Sammlung Hans und Steffi Berchten“ mit einem Cheminée-Sitzungsraum.

2016

5. Februar: Eröffnung der permanenten Saaner-Glocken-Ausstellung „PASSION“, ermöglicht und gestaltet durch Dr. Hannes Moor, Franziska Haldi-Ruoss – Witwe des Historikers Ulrich Christian Haldi – und Jean-Claude Bovet, Bulle. Arbeiten an einem neuen Glockenbuch, welches Ende 2017 erscheinen soll.

Organisation

10-11 Vorstandsmitglieder mit 3-4 Abendsitzungen jährlich
4 Mitglieder im Betriebsausschuss unter Leitung des Präsidenten, Sitzungen nach Bedarf
390 Vereinsmitglieder, eine Generalversammlung im Frühling
30 freiwillige, ehrenamtlich Aufsichts-Helfer mit total rund 1‘300 Helferstunden pro Jahr

Finanzen

Betriebsaufwand Fr. 60‘000.–, Ertrag Fr. 62‘000.– ;

(Stand 2015, meist ausgeglichen).

Protokolle